KEYNOTE-SPEAKER
Prof. Dr. Ulf-Daniel Ehlers
Daniel Ehlers ist Professor für Bildungsmanagement und lebenslanges Lernen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Er leitet die Arbeitsgruppe NextEducation. Seit Anfang 2021 ist er Scientific Director am Perspektivlabor des House of Competence des KIT. Der studierte Anglist, Sozialwissenschaftler und Pädagoge promovierte im Bereich Qualitätsentwicklung für E-Learning und habilitierte in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung mit Schwerpunkt Neue Medien.
Ehlers ist in dritter Amtszeit gewählter Vizepräsident des Europäischen Verbandes für Hochschulen in Brüssel (EURASHE) und Direktor im Exekutivboard des Europäischen E-Learning Networks. Er war Präsident der European Foundation for Quality in E-Learning (2011-2014) mit Sitz in Brüssel und im Vorstand der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V., dem er als Präsident von 2010-2012 vorstand.
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin
Julian Nida-Rümelin gilt als einer der renommiertesten Philosophen in Deutschland. Seit 2018 ist er Direktor am Bayerischen Forschungsinstitut für digitale Transformation (bidt) und Gründungsrektor der Humanistischen Hochschule Berlin. Seit Mai 2020 ist er stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ethikrats. Im Zeitraum 1998 bis 2001 war er Kulturreferent der Landeshauptstadt München und anschließend Kulturstaatsminister im ersten Kabinett Schröder.
In den vergangenen Jahren beschäftigte sich Nida-Rümelin intensiv mit Bildungsfragen. Mit Büchern wie “Philosophie einer humanen Bildung” (2013) und “Der Akademisierungswahn: Zur Krise beruflicher und akademischer Bildung” (2015) stieß er die Diskussion über die zunehmende Akademisierung an.
Sein neues Buch “Demokratie in die Köpfe” erscheint am 18. Juli 2023.
IMPULSVORTRAG
Jun. Prof. Dr. Anne Kirschner
Anne Kirschner ist seit August 2022 Juniorprofessorin für Erziehungswissenschaft an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit dem Schwerpunkt Allgemeine Pädagogik. Nach dem Studium für das Lehramt an Realschulen, Promotion und Referendariat unterrichtete sie zwei Jahre an einer kooperativen Gesamtschule.
In ihren aktuellen Forschungsvorhaben untersucht sie das Verhältnis von Pädagogik und Politik – insbesondere im Raum Schule – aus einer machtkritischen Perspektive. Im Mittelpunkt ihrer theoretischen und qualitativen Forschung stehen dabei Fragen der pädagogischen Anthropologie sowie Möglichkeiten und Grenzen pädagogischen Denkens und Handelns in gesellschaftlichen Kontexten.
WORKSHOPS
Prof. Dr. Christoph Helm
Christoph Helm leitet derzeit das Department of Educational Research an der School of Education an der Johannes Kepler Universität in Linz und ist außerordentlicher Professor am Institut für Bildungsmanagement und -ökonomie (IBB) an der Pädagogischen Hochschule Zug in der Schweiz.
Mag. Dr. Alexander Preisinger
Alexander Preisinger ist Senior Lecturer am Institut für Fachdidaktik der Geschichte der Universität Wien und war Lehrer an einer Wiener BMHS. Er betreibt das GameLab (https://gamelab.univie.ac.at/) der Universität Wien, das spielbasiertes Lernen in Forschung und Schule umsetzt.
Mag. Leonie Dreher
Leonie Dreher ist Klassenlehrerin an der VS Wolfurt Bütze, Schulentwicklungsbegleiterin an der PH Vorarlberg und Mentorin für Maker Education bei der Plattform für digitale Initiativen.
Vor 2011 war sie als Pressereferentin im Bereich Familiy Entertainment für Universal Pictures tätig.
Teachers for Future
Astrid Weiß-Fanzlau ist zusätzlich zu ihrem Beruf als Lehrerin als Referentin für Lehrende zu den Themen Klimagerechtigkeit und -bildung und als Schulentwicklungsberaterin tätig. Sie engagiert sich für lebenslanges Lernen und ist Verfechterin einer sozial orientierten Lebensgestaltung.
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26. September – 27. September 2023, Universität Innsbruck
Tagungsthema:
Wissenschaftsskepsis und Klimakrise sind zwei von mehreren Herausforderungen, mit denen unsere Gesellschaft heute konfrontiert ist. Zusätzlich verändert der rasante digitale Wandel das gesellschaftliche Miteinander merklich. Der Schlüssel zur Bewältigung von diesen Herausforderungen ist qualitätsvolle Bildung.
- Wie können Schulen und insbesondere Lehrkräfte Bildung in Krisenzeiten ermöglichen und somit die Bildungschancen der kommenden Generationen sichern?
- Wie können Lehrer*innen mit den sich ergebenden Veränderungen professionell umgehen?
- Welche gesellschaftlichen Themen sind für die Schule von morgen relevant?
- Welches Bildungsverständnis benötigen wir in Zukunft?
Diese Fragen stehen im Zentrum der IMST-Tagung 2023 zu Future Skills – Welche Lehrer*innen-Professionalität braucht die Schule von morgen?“
Future Skills:
Bei Future Skills handelt es sich nicht nur um Fähigkeiten und Fertigkeiten, sondern um Kompetenzen.
Sie sind entscheidend, um Schüler*innen bestmöglich auf das Morgen vorzubereiten. Neben dem Reflexionsvermögen über Digitalität und Nachhaltigkeit zählen auch soziale und persönliche Kompetenzen, wie Selbstbestimmung, Mitbestimmung und Solidarität, dazu.
Diese in die Zukunft gerichtete Professionalität von Lehrer*innen zu entwickeln, soll bei der Tagung aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden: Beginnend in der Ausbildung im Lehramtsstudium, im Unterricht und im schulischen Alltag bis hin zur fachdidaktisch geleiteten Fort- und Weiterbildung, begleitet von fachdidaktischer und bildungswissenschaftlicher Forschung.
Ziel:
Ziel der Tagung ist es, die Erwartungen an und von „Future Skills“ zu konkretisieren, ihre Wirkungen auf den Lehrberuf und die Lehrer*innenausbildung anzusprechen und Optionen der Umsetzung im Sinne des Neuen Lehrplans aufzuzeigen.
Darüber hinaus möchte die IMST-Tagung 2023 den Austausch zwischen und das Miteinander von Fachdidaktiker*innen an Pädagogischen Hochschulen und Universitäten, Lehrkräften an Schulen, Junglehrer*innen und Lehramtsstudierenden sowie Personen aus den Bildungsdirektionen und dem Bildungsministerium fördern.
Organisation:
Die IMST-Tagung 2023 besteht aus
dem IMST-Symposiumstag am Dienstag, 26. Sept. 2023,
dem IMST-Fachdidaktiktag am Mittwoch, 27. Sept. 2023.
Organisatorisch werden die Plenumsteile der IMST-Tagung 2023 sowohl in Präsenz als auch online (hybride Form) durchgeführt. Die Arbeitsgruppen und IMST-Fachgruppen werden individuell präsent, online oder hybrid stattfinden.
Kosten
Die Tagungsgebühr beträgt 35 Euro pro Tag für eine Teilnahme in Präsenz. Wenn Sie online an der Tagung teilnehmen, betragen die Kosten 25 Euro pro Tag.