Dr. Silke Borgstedt: „Vom Können zum Mögen zum Machen: Wege zur MINT-Motivation in Schule und Unterricht“
Die Studie „Was motiviert zum MINT-Lernen?“ zeigt anhand qualitativer und quantitativer Daten, warum viele Kinder und Jugendliche Mathe & Co. mit Distanz begegnen. Der lebensweltliche Zugang eröffnet zentrale Impulse für motivierenden Unterricht: durch Alltagsbezug, Zeit zum Verstehen, Praxisnähe und inspirierende Lehrkräfte.
25. September, 09.30 Uhr
Ilkay Idiskut: MINT-Unterricht: fair und vielfältig
Sprachen sind zentral in unserer multikulturellen Gesellschaft. Sie zu fördern, ist auch Voraussetzung für den MINT-Unterricht. Um diesen fair zu gestalten, müssen Mädchen und Buben gleichermaßen in jedem MINT-Fach unterstützt werden. Gemeinsame „Lernexperimentierräume“ sind praktische Schlussfolgerungen.
25. September, 10.15 Uhr
Dr. Robert Neumann: AI unplugged oder was ist mein Job als Neuron?
Das Thema Künstliche Intelligenz nimmt in der Diskussion um den Unterricht im einen hohen Stellenwert ein. Um Schüler:innen zu vermitteln, wie eine KI prinzipiell funktioniert, eignet sich der handlungsorientiert „unplugged-Ansatz“ besonders auch für Schüler:innen, die nicht MINT-affin sind. Im Vortrag werden verschiedene Beispiele vorgestellt, die ein Verständnis von maschinellemLernen und neuronalen Netzen vermitteln.
25. September, 16.30 Uhr
Prof. Dr. Simone Abels: Barrieren in den Gegenständen und nicht in den Personen diagnostizieren
Die individuellen Lernvoraussetzungen von Schüler:innen zu diagnostizieren, mündet all zu oft in defizitäre Zuschreibungen, was dem wertschätzenden Umgang mit Diversität widerspricht. Ein Hebel für inklusiven Fachunterricht könnte stattdessen die kritische Analyse von Lerngegenständen und seinen inhärenten Lernbarrieren sein, um daraufhin Lernzugänge für alle anzubieten.
26. September, 09.15 Uhr