Verbesserungen aus zwei Perspektiven: eine Fallstudie in einer 7. Klasse AHS

Aus IMST
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit der Frage, wie können meine SchülerInnen ihre Sprachkompetenz mit Hilfe von Verbesserungen erhöhen. Ich wählte eine 7. Klasse als „Versuchskaninchen“ und ging von der Vermutung aus, dass sie ihre schriftlichen Arbeiten nur flüchtig verbessern und ihre Korrekturen dann nie mehr ansehen. Im Jänner versuchte ich mit Hilfe eines Fragebogens zu erheben, ob diese Vermutung berechtigt war. Bei der Auswertung des Fragebogens fand ich heraus, dass die SchülerInnen zwar ein paar Strategien anwandten, sie aber nicht konsequent und systematisch genug arbeiteten, um wirklich eine Verbesserung zu bewirken. Nach der Lektüre der Bücher von Lewis, Bartram und Ur stellte ich eine Liste von Strategien zusammen, wobei es mir wichtig war, die Selbstständigkeit der SchülerInnen in den Vordergrund zu rücken. Ich erklärte den SchülerInnen genau, wie sie von nun an ihre Arbeiten verbessern sollten und teilte im März einen zweiten Fragebogen aus. Diesmal wollte ich herausfinden, ob sich ihre Einstellung zu Verbesserungen verändert hatte, und ob sie glaubten, dass sich die neue Art des Verbesserns positiv auf ihren Lernfortschritt auswirkte. Obwohl der Zeitraum zwischen den zwei Fragebögen relativ kurz war, bestärkten mich die Rückmeldungen, in der begonnenen Richtung weiterzuarbeiten. So werde ich in Zukunft in meinem Unterricht mehr Zeit für Verbesserungen und das Besprechen von allgemein auftretenden Fehlern verwenden. Außerdem sollten noch einige Fragen (z.B. Unterstützung schwächerer SchülerInnen, Neubewertung von Fehlern, usw.) geklärt werden.


Autor/in: Andrea Guggenbichler
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Wien XXII (922046)
Fach/Fächer: Englisch
Schulstufe/n: 11. Schulstufe


Dateien: Langfassung, Literaturverzeichnis, 1. Fragebogen, 2. Fragebogen