Sozialreflexion im Mathematikunterricht: Kooperation oder Verweigerung

Aus IMST
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kurzfassung deutsch
Ist es möglich, mithilfe der Mathematik mit Schülerinnen und Schülern über soziales Verhalten sinnvoll zu reflektieren? Welche Bedeutung kann dieses Thema für die Lernenden und auch die Gesellschaft haben? Im Rahmen eines Unterrichtsprojekts wurden anhand von Spielen vom Typ des Gefangenendilemmas und Texten Situationen diskutiert, bei denen Kooperation aller Beteiligten zu einem optimalen Gesamtergebnis führen würde, aber für jeden einzelnen ein hoher Anreiz zur Verweigerung gegeben ist. Die Mathematik kann helfen, sich von der Betroffenheit zu distanzieren und schafft Möglichkeiten zu abstrahieren und Reflexionsansätze zu präzisieren. Nach dem Projekt kann die erste Fragestellung mit "ja" beantwortet werden.

Kurzfassung englisch
Is it possible to reflect reasonably with pupils on social behaviour by means of mathematics? Which importance can this subject have for those who learn as well as for society? Within an educational project, and with the help of games like the Prisoners’ Dilemma and texts, situations were discussed in which cooperation of all parties involved would show an optimal result but which also have a great appeal to denial for each party involved. Mathematics can help to distance oneself from consternation and also creates the possibility of abstraction and helps to precise possibilities of reflection. After the end of this project the first question can be answered with “yes”.


Autor/in: Franz Picher
Durchführende Institution/en: Institut für Didaktik der Mathematik - Universität Klagenfurt
Fach/Fächer: Mathematik
Schulstufe/n: 9. bis 10. Schulstufe


Dateien: Dissertation
Link/s: Dissertation ausleihen