Multimediales und fächerübergreifendes Lernen an der Grundschule

Aus IMST
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Die Verwendung der modernen Technologien bietet in der Grundschule in allen Fächern ein weites Betätigungsfeld. Der Einsatz des Computers fördert den selbstständigen Wissenserwerb, eignet sich für motiviertes und nachhaltiges Lernen und Üben, für einen standardsbezogenen Unterricht und Kompetenzaufbau und für das kooperative Arbeiten in allen Fächern. Die modernen Technologien sollen keine „Fremdkörper“ im Unterricht sein, sondern integrierte Medien zur Förderung der Motivation, der Individualisierung, der Lernbereitschaft, aber auch der Kommunikation. Die Einführung in den Gebrauch der neuen Medien und deren Einsatzbereiche muss im Vorfeld genau erarbeitet und vorgestellt werden. Durch die Individualisierungsmöglichkeiten, die der Einsatz des neuen Mediums bietet, und das multimediale, standardsorientierte und nachhaltige Lernen sollen die Motivation und Lernbereitschaft der Schüler/innen und damit verbunden der Lernerfolg wie auch die Kenntnisse in den einzelnen Kompetenzbereichen und die Freude der Lehrenden an ihrer Arbeit gesteigert werden. Der Einsatz von Lernplattformen ermöglicht den Lehrenden auf den individuellen Wissensstand der Lernenden Rücksicht zu nehmen und auf jeden Schüler/jede Schülerin einzugehen und die entsprechenden Aufgaben zu erstellen. Die Unterrichtsarbeit wird durch die Verwendung einer Lernplattform verändert, da sie eine Intensivierung der Vorbereitungsarbeit mit sich bringt, aber eine stressfreiere Begegnung mit den einzelnen Lernenden im Unterricht ermöglicht. Durch Berichte über das Erproben und Evaluieren der Einsatzmöglichkeiten des Computers, der Lernplattform „Virtuelles Klassenzimmer“ und des Smartboards im standardsorientierten Unterricht und beim Kompetenzaufbau sollen skeptische Lehrende ermutigt werden, die neuen Technologien im eigenen Unterricht zu verwenden. Durch den Einsatz der modernen Technologien im kompetenzorientierten Unterricht konnte die Lernbereitschaft der Schüler/innen und das Interesse am Wissenserwerb enorm gesteigert werden. Die Unterrichts- und die Planungsarbeit der Lehrer/innen wurde durch das multimediale Arbeiten positiv beeinflusst. Durch die „multimediale Öffnung“ des Lehrens und Lernens konnte das Lernangebot und die Qualität des Unterrichts ebenfalls verbessert werden. Der Einfluss der Verwendung dieser modernen Technologien auf den Unterricht, wie auch auf den Kompetenzerwerb, auf das kindliche Denkvermögen, auf die Lern- und Arbeitshaltung und auf die Nachhaltigkeit des Lernens rückte in den Mittelpunkt des Interesses und wurde beforscht und evaluiert. Es ist zu empfehlen – egal in welchem Unterrichtsgegenstand und in welcher Schultype – den Schüler/innen die kreative Arbeit und Problemlösung am Computer zu ermöglichen, da auch leistungsschwächere Kinder zu guten Ergebnissen kommen können. Für die in der Arbeit mit dem PC fortgeschrittenen Schüler/innen bietet der Einsatz der modernen Technologien die Möglichkeit des individuellen Lernens mit höherem Schwierigkeitsgrad, da die Lernenden die Möglichkeit haben, in Eigenverantwortung entsprechende Beispiele zu wählen und die Lerninhalte selbst zu steuern. Mit Hilfe von Berichten und Präsentationen sollen die Erfahrungswerte des Unterrichtens mit den neuen Technologien an interessierte Kolleg/innen weitergegeben werden.



Autorin: Anna Krizan
Durchführende Institution: Volksschule Leobersdorf (306421)
Fächer: Informatik, Mathematik, Deutsch, Sachunterricht, Fremdsprachen, Technisches Werken
Schulstufen: 3. und 4. Schulstufe, 1. Schulstufe
Schulart: VS
Dateien: Kurzfassung Langfassung Beilagen.zip