Kann ich mit EAA reflexives Geschichtsbewusstsein bei den Schülern erreichen?

Aus IMST
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Meine Studie soll aufzeigen, inwieweit es durch Englisch als Arbeitssprache in Geschichte möglich ist, reflexives Geschichtsbewusstsein zu erreichen. Zu beachten ist auch, dass ich in einer berufsbildenden Schule, nämlich einer HTL, unterrichte. In diesem Schultyp heißt der Gegenstand "Geschichte und Politische Bildung" und wird im Ausmaß von zwei Wochenstunden im vierten und im fünften Jahrgang unterrichtet. Das bedeutet, dass immer ein gewisser Zeitdruck herrscht und man sich sehr genau die Auswahl der einzelnen Schwerpunkte überlegen muss. Die Schüler bringen natürlich, auf Grund von Medienberichten, Filmen, Erzählungen von Verwandten und älteren Bekannten, ein Geschichtsbewusstsein mit, die Frage ist nur, ob es ein reflektiertes ist. Daher sollte die Aufgabe des Geschichtsunterrichtes die Förderung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins bei den Schülern sein. Ist der Einsatz von Englisch als Arbeitssprache zielführend? Vieles spricht dafür: Man kann eine historische Tatsache mit unterschiedlichen, eben auch englischen Quellen belegen, man kann Multiperspektivität erreichen, die andere Perspektive wird dadurch authentischer. Die Fragestellung, die mich interessierte, war: Ist das auch in einer HTL mit relativ wenigen Englisch- und vor allem Geschichtestunden, möglich, oder verhindert der Einsatz von EAA in Geschichtestunden die Entwicklung eines reflektierten Bewusstseins?


Autor/in: Irene Ecker
Durchführende Institution/en: Höhere technische Bundeslehranstalt Wien 10 (910417)
Fach/Fächer: Geschichte


Dateien: Langfassung