Was ist der Schulversuch „MINT“?

Ab dem Schuljahr 2023/24 wird fächerübergreifender MINT-Unterricht (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) an 48 österreichischen Mittelschulen als neues Schulfach eingeführt.  Pro Woche sind in jeder MINT-Schule elf zusätzliche Unterrichtsstunden vorgesehen (zwei Stunden pro Klasse). Der Schulversuch läuft über einen Zeitraum von sechs Jahren und wird dann evaluiert, bevor er in den Regelunterricht aller Mittelschulen übernommen wird.

Hintergrund

Während sich Kinder noch relativ einfach für MINT begeistern lassen, nimmt das Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen im Jugendalter ab. Bei der Aufrechterhaltung der Neugierde kommt der Schule daher eine wichtige Rolle zu. Fakt ist: Unsere Wirtschaft braucht MINT-Fachkräfte. Wenn wir wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir daher frühzeitig in den MINT-Bereich investieren.

Wissenschaftliche Begleitung durch IMST

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung wird die Initiative IMST (Innovationen machen Schulen top!) den Schulversuch auf Grundlage wissenschaftlicher Standards und empirischer Methoden begleiten. Ab dem Jahr 2023 teilen sich die AAU und die PH Kärnten die Projektleitung für IMST.