Chemieunterricht mit Laborbetrieb in einer 4. Klasse AHS - Was er bringt und was er kostet und Integrativer Medieneinsatz und offener Unterricht als Grundlage zur selbsttätigen Leistungssteigerung: Unterschied zwischen den Seiten

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Chemieunterricht mit Laborbetrieb in einer 4. Klasse AHS - Was er bringt und was er kostet
In einer 7. Klasse des Realgymnasiums am BG und BRG St. Martin in Villach wurde am Beispiel „Chemische Spannungsquellen“ die Fähigkeit der Informationssammlung aus dem Internet und einer PowerPointpräsentation an hand formaler und fachspezifischer Kriterien untersucht.
Seit dem vergangenen Schuljahr (2000/2001) gibt es am BRG 18 in einer 4. Klasse Laborunterricht in den Fächern Biologie und Chemie. Im Zuge der Schulentwicklung ist für die „Oberstufe Neu“ die Einrichtung eines eigenen Zweigs „Laborunterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern“ im Gespräch.
Hilfestellungen mittels interaktiven Lernspielen am Computer und experimentellem Arbeiten im Stationenbetrieb führten zu einer Straffung und einer fachlichen Verbesserung einer zunächst zu langatmigen und teilweise unverständlichen PowerPointpräsentation. Die unterstützenden Maßnahmen fanden jedoch keinen Niederschlag in dem auf die überarbeitete PowerPointpräsentation folgenden informellen Test.
Das zentrale Anliegen der vorliegenden Studie war es, herauszufinden, inwieweit SchülerInnen von dieser Art des Unterrichts profitieren. Daneben soll aber auch aufgezeigt werden, welcher Aufwand, vor allem von Seiten der LehrerInnen, betrieben werden muss, um ihn zu ermöglichen
Selbst bei offenen Lernformen und integrativen Medieneinsatz erscheint eine didaktisch motivierende „ Rute im Fenster“ notwendig zu einer geWISSENhaften Erarbeitung von Internetinformationen.
Folgende Methoden der Datenerhebung kamen zum Einsatz: Fragebogen in der Klasse mit Laborunterricht, Vergleichstest von SchülerInnen mit und ohne Labor, SchülerInnen- Interviews und Interview der Biologie-Kollegin.  
 
Die wichtigsten Ergebnisse sind:
Die meisten SchülerInnen geben an, dass sie den Laborbetrieb als Bereicherung erleben. Das praktische Arbeiten macht ihnen Spaß. Sie haben das Gefühl, dass sie den Stoff besser verstehen und ihn sich leichter merken.
Beim Test von SchülerInnen einer fünften Klasse, von denen im vergangenen Jahr rund die Hälfte Laborunterricht hatte, schneiden die SchülerInnen mit Labor besser ab. Die Mehrarbeit für die LehrerInnen ist beträchtlich.  
Der Bedarf zusätzlicher Werteinheiten und der enorme Arbeitsaufwand machen eine Ausweitung des Laborbetriebs auf mehrere Klassen unmöglich.
 
Die Ergebnisse bestärken mich in meinem Tun. Ich möchte:
* den Laborbetrieb weiterführen und verbessern
* ihn auch in einer Oberstufenklasse ausprobieren
* KollegInnen ermutigen, diese Art von Unterricht zu versuchen
* gewerkschaftliche Bemühungen um Werteinheiten für den Laborunterricht unterstützen.
 
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'''Autor/in:''' Rosina Steininger<br />
'''Autor/in:''' Irmtraut Weinstich<br />
'''Durchführende Institution/en:'''   Bundesrealgymnasium Wien XVIII (918046)<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium St. Martin, Villach (202026)<br />
'''Fach/Fächer:''' Biologie und Chemie<br />
'''Fach/Fächer:''' Chemie<br />
'''Schulstufe/n:''' 8. Schulstufe<br>
'''Schulstufe/n:''' 11. Schulstufe<br>


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Dateien:
Dateien:
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[[Media:N0218_Langfassung_Weinstich.pdf|Langfassung]]




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Version vom 1. März 2008, 00:52 Uhr

In einer 7. Klasse des Realgymnasiums am BG und BRG St. Martin in Villach wurde am Beispiel „Chemische Spannungsquellen“ die Fähigkeit der Informationssammlung aus dem Internet und einer PowerPointpräsentation an hand formaler und fachspezifischer Kriterien untersucht. Hilfestellungen mittels interaktiven Lernspielen am Computer und experimentellem Arbeiten im Stationenbetrieb führten zu einer Straffung und einer fachlichen Verbesserung einer zunächst zu langatmigen und teilweise unverständlichen PowerPointpräsentation. Die unterstützenden Maßnahmen fanden jedoch keinen Niederschlag in dem auf die überarbeitete PowerPointpräsentation folgenden informellen Test. Selbst bei offenen Lernformen und integrativen Medieneinsatz erscheint eine didaktisch motivierende „ Rute im Fenster“ notwendig zu einer geWISSENhaften Erarbeitung von Internetinformationen.


Autor/in: Irmtraut Weinstich
Durchführende Institution/en: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium St. Martin, Villach (202026)
Fach/Fächer: Chemie
Schulstufe/n: 11. Schulstufe


Dateien: Langfassung