Pädagogische Diagnostik - Wie und Wozu? Beispiel informelle Kompetenzmessung und Geschlechtsspezifische Angst- und Wohlfühlräume mit ArcGIS Online kartieren: Unterschied zwischen den Seiten

Aus IMST
(Unterschied zwischen Seiten)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
imported>Ms
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
imported>Th
 
Zeile 1: Zeile 1:
Diagnostizieren gehört zum Aufgabenbereich von Lehrkräften – Lernergebnisse sollen festgestellt, Lernschwierigkeiten beobachtet und erworbene Kompetenzen gemessen werden. Dies muss neben anderen Tätigkeiten wie unterrichten, beurteilen und erziehen geschehen, obwohl im Rahmen der Lehrerausbildung die diagnostische Kompetenz wenig gefördert wurde. Daher sind Instrumente notwendig, die die Lehrkräfte in dieser Hinsicht unterstützen.
__NOTOC__
Ein dafür geeignetes Instrument ist die Informelle Kompetenzmessung (= IKM). Dieses freiwillig einzusetzende Instrument wird für die 3. Schulstufe sowie für die 6. und 7. Schulstufe in jenen Unterrichtsfächern, in denen Bildungsstandards verordnet sind, angeboten. Die Ergebnisse sollen die Grundlage für die weitere Unterrichtsplanung sowie für Differenzierung und Individualisierung bieten.
 
Eine erste Fragebogenuntersuchung zeigt, dass das Instrument von den Lehrpersonen gut angenommen und den beabsichtigten Zielen entsprechend angewendet wird.
Innovationen Machen Schulen Top…
Drei Interviews mit Lehrpersonen dokumentieren die Einschätzungen dieser Personen und beleuchten sowohl Probleme als auch Benefit der IKM in der Praxis.
…unter diesem Namen lief ein Unterrichtsprojekt zu kompetenzorientiertem Lernen mit digitalen Medien, das die 7. Klasse im GWK-Unterricht und LehramtsstudentInnen im Rahmen eines Seminars der Universität Salzburg zusammenführte.
----
Im ersten Teil formulierten die Schüler Raumbegriffe und beschäftigten sich mit ihrer unterschiedlichen persönlichen Wahrnehmung vor allem des öffentlichen Raumes. Sie diskutierten die Probleme durch Grenzziehungen und Klassifikationen bei der Erstellung von thematischen Karten und lernten die Methode einer digitalen Kartierung.
'''Autor/in:''' Dagmar Schulz<br />
Über den geschlechtergerechten Sprachgebrauch hinausgehend wurden im zweiten Teil männliche und weibliche Klischees in vielerlei Hinsicht thematisiert, bevor am Projekttag im Februar die Schüler in Kleingruppen verschiedene Stadtteile Salzburgs aufsuchten. Ausgerüstet mit Tablets und mit studentischer Betreuung kartierten sie verschiedene Orte ihrer Wahl als männliche bzw. weibliche Angst- oder Wohlfühlräume. Die Ergebnisse wurden abschließend gemeinsam analysiert und diskutiert.  
'''Durchführende Institution/en:''' HLW St. Veit an der Glan (205419)<br />
Das Projekt verknüpft die Arbeitsfelder von LehramtsstudentInnen, den SeminarleiterInnen, einer Lehrerin und ihrer 7. Klasse (11. Schulstufe) Borromäum (Salzburg).
'''Fach/Fächer:''' Deutsch, Psychologie/Philosophie<br />
Die Schüler (ausschließlich männlich)
'''Schulstufe/n:''' 3., 6. und 7. Schulstufe<br>
- formulieren geographische Raumbegriffe und finden Raumbeispiele dafür, insbesondere für die unterschiedliche persönliche Raumwahrnehmung
- lernen die Methode einer digitalen Kartierung
- bestimmen über den geschlechtersensiblen Sprachgebrauch hinaus weibliche und männliche Angst- und Wohlfühlräume und erstellen dazu eine thematische Karte
- erkennen, dass durch Wahrnehmung und deren Klassifizierung ein Image konstruiert wird.


----
----
Dateien:
[[Media:Abschlussarbeit_Klema.pdf|Abschlussarbeit]]


'''Autorin:''' [https://www.imst.ac.at/benutzer/view/3086 Elisabeth Wimmer]<br>
'''Durchführende Institutionen:'''
[https://www.imst.ac.at/institutionen/view/1710 Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum (501036)]
[https://www.imst.ac.at/institutionen/view/2986 Universität Salzburg (0)]
<br>
'''Fächer:''' Informatik, Geografie und Wirtschaftskunde, Politische Bildung<br>
'''Schulstufen:'''
9. Schulstufe<br>
'''Schularten:'''
AHS, UNI<br>
'''Dateien:'''
[https://www.imst.ac.at/files/projekte/1763/berichte/1763_Kurzfassung_Wimmer.pdf Kurzfassung]
[https://www.imst.ac.at/files/projekte/1763/berichte/1763_Langfassung_Wimmer.pdf Langfassung]


[[Category:PFL - Deutsch]][[Category: Kompetenzmessung]][[Category: Unterrichtsplanung]][[Category: Individualisierung]][[Category:Befragung Lehrer/innen]][[Category:Diagnostik]] [[Category:Leistungsbeurteilung]] [[Category:Fragebogen]] [[Category: Bildungsstandards]][[Category:Volksschule]] [[Category:Sekundarstufe I]] [[Category:3. Schulstufe]] [[Category:6. Schulstufe]] [[Category:7. Schulstufe]] [[Category:Deutsch]] [[Category:Psychologie]][[Category:Philosophie]][[Category:2013/14]]
[[Category:TP_Kompetenzorientiertes_Lernen_mit_digitalen_Medien]] [[Category:IMST]]
[[Category: Informatik]]
[[Category: Geografie_und_Wirtschaftskunde]]
[[Category: AHS]]
[[Category: 9._Schulstufe]]
[[Category: 2015/16]]
[[Category: Gender]]
[[Category: Gender_Mainstreaming]]
[[Category: Raum]]
[[Category: Schulpraktische_Ausbildung]]
[[Category: Unterrichtspraktikum]]

Aktuelle Version vom 10. Juli 2019, 15:38 Uhr


Innovationen Machen Schulen Top… …unter diesem Namen lief ein Unterrichtsprojekt zu kompetenzorientiertem Lernen mit digitalen Medien, das die 7. Klasse im GWK-Unterricht und LehramtsstudentInnen im Rahmen eines Seminars der Universität Salzburg zusammenführte. Im ersten Teil formulierten die Schüler Raumbegriffe und beschäftigten sich mit ihrer unterschiedlichen persönlichen Wahrnehmung vor allem des öffentlichen Raumes. Sie diskutierten die Probleme durch Grenzziehungen und Klassifikationen bei der Erstellung von thematischen Karten und lernten die Methode einer digitalen Kartierung. Über den geschlechtergerechten Sprachgebrauch hinausgehend wurden im zweiten Teil männliche und weibliche Klischees in vielerlei Hinsicht thematisiert, bevor am Projekttag im Februar die Schüler in Kleingruppen verschiedene Stadtteile Salzburgs aufsuchten. Ausgerüstet mit Tablets und mit studentischer Betreuung kartierten sie verschiedene Orte ihrer Wahl als männliche bzw. weibliche Angst- oder Wohlfühlräume. Die Ergebnisse wurden abschließend gemeinsam analysiert und diskutiert. Das Projekt verknüpft die Arbeitsfelder von LehramtsstudentInnen, den SeminarleiterInnen, einer Lehrerin und ihrer 7. Klasse (11. Schulstufe) Borromäum (Salzburg). Die Schüler (ausschließlich männlich) - formulieren geographische Raumbegriffe und finden Raumbeispiele dafür, insbesondere für die unterschiedliche persönliche Raumwahrnehmung - lernen die Methode einer digitalen Kartierung - bestimmen über den geschlechtersensiblen Sprachgebrauch hinaus weibliche und männliche Angst- und Wohlfühlräume und erstellen dazu eine thematische Karte - erkennen, dass durch Wahrnehmung und deren Klassifizierung ein Image konstruiert wird.


Autorin: Elisabeth Wimmer
Durchführende Institutionen: Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum (501036) Universität Salzburg (0)
Fächer: Informatik, Geografie und Wirtschaftskunde, Politische Bildung
Schulstufen: 9. Schulstufe
Schularten: AHS, UNI
Dateien: Kurzfassung Langfassung