Bilder und Symbole im naturwissenschaftlichen Unterricht und Unterrichtssequenz zum Thema Ernährung: Unterschied zwischen den Seiten

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In dieser Arbeit erprobte ich Möglichkeiten, Bilder und Symbole im Unterricht einzusetzen, um zu erforschen, ob Bilder und Symbole das Stoffverständnis im Biologie- Unterricht erleichtern und die Merkfähigkeit für Lerninhalte erhöhen.
Die vorliegende Studie begleitete ein Projekt zum Thema Ernährung, mit dem ich für
Dazu arbeitete ich 6 Arbeitsaufgaben zum Thema „Viren“ aus, in denen Bilder in unterschiedlicher Weise verwendet wurden.
die Schüler/innen Zugänge zum naturwissenschaftlichen Lernen und dem eigenen
In der ersten Aufgabe waren zwei Texte zu vergleichen, um Merkmale der Viren herauszufinden und für diese Symbole zu finden. In der zweiten Aufgabe beschäftigten sich die SchülerInnen mit drei Beispielen für Viren. Bilder mussten den passenden Texten zugeordnet werden. Die dritte Arbeitsaufgabe, bei der nur mit einem Text gearbeitet wurde, diente als Vergleich. In der vierten Aufgabe sollte aus einem Comic- Bild herausgefunden werden, auf welche Weise Viren übertragen werden können. Zeichnungen von Stadien des Entwicklungszyklus eines Virus waren in der fünften Aufgabe richtig zu ordnen. Die sechste Aufgabe bestand im Abzeichnen eines Bakteriophagen von einem vorgegebenen Bild.
körperlichen Wohlbefinden öffnen wollte. Die Schüler/innen sollten Fähigkeiten und
Die Arbeitsaufgaben wurden in Gruppenarbeit in zwei Unterrichtsstunden von einer 5. Klasse AHS (BG/BRG Lerchenfeldstraße, Klagenfurt) durchgeführt.
Fertigkeiten zum möglichst eigenständigen Erschließen, Bearbeiten, Klären, Festhalten
Die Auswertung von Kontrollfragen zum Stoffverständnis, die von den SchülerInnen jeweils in der nachfolgenden Unterrichtseinheit beantwortet wurden und Schülerinterviews dokumentieren das Ergebnis.
und Präsentieren von Beobachtungen und Überlegungen zum eigenen Ess- und
Die SchülerInnen empfanden es als hilfreich, mit Bildern zu arbeiten. Bilder erleichterten das Vorstellungsvermögen. Vor allem der Inhalt von selbst angefertigten Zeichnungen konnte leichter behalten werden. Symbole zu finden machte den Schülern Spaß. Die Auswertung der Kontrollfragen zum Stoffverständnis ergab, dass Lerninhalte, die mit Symbolen assoziiert werden wesentlich leichter im Gedächtnis behalten werden.
Trinkverhalten entwickeln. Dieses Projekt sollte zur Entwicklung von Interesse und
Das Ergebnis zeigt eindeutig, dass Bilder und Symbole sowohl Stoffverständnis als auch Merkfähigkeit positiv beeinflussen, vor allem dann, wenn Zeichnungen von den SchülerInnen selbst angefertigt werden.  
Neugierde für Ernährung und eigener Körperwahrnehmung beitragen und das Wissen
über Nährstoffe und deren Wirkung im Körper vertiefen.<br /><br />
Die Schüler/innen sollten dadurch angeregt werden, die Verantwortung für das eigene
körperliche Wohlbefinden zu übernehmen.
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'''Autor/in:''' Karl Brendle<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Schule für EDV, Wien (905448)<br />
'''Fach/Fächer:''' Biologie, Ökologie und Warenlehre<br />
'''Schulstufe/n:''' 9. Schulstufe<br />


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'''Autor/in:''' Brigitte Biedermann<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Klagenfurt (201046)
'''Fach/Fächer:''' Biologie<br />
'''Schulstufe/n:''' 9. Schulstufe<br>


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Dateien:
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[[Media:E0203_Langfassung_Biedermann.pdf|Langfassung]]
[[Media:Studie_Brendle.pdf|Langfassung]]
 
 
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[[Category:2001/02]]

Version vom 3. Januar 2012, 16:39 Uhr

Die vorliegende Studie begleitete ein Projekt zum Thema Ernährung, mit dem ich für die Schüler/innen Zugänge zum naturwissenschaftlichen Lernen und dem eigenen körperlichen Wohlbefinden öffnen wollte. Die Schüler/innen sollten Fähigkeiten und Fertigkeiten zum möglichst eigenständigen Erschließen, Bearbeiten, Klären, Festhalten und Präsentieren von Beobachtungen und Überlegungen zum eigenen Ess- und Trinkverhalten entwickeln. Dieses Projekt sollte zur Entwicklung von Interesse und Neugierde für Ernährung und eigener Körperwahrnehmung beitragen und das Wissen über Nährstoffe und deren Wirkung im Körper vertiefen.

Die Schüler/innen sollten dadurch angeregt werden, die Verantwortung für das eigene körperliche Wohlbefinden zu übernehmen.


Autor/in: Karl Brendle
Durchführende Institution/en: Schule für EDV, Wien (905448)
Fach/Fächer: Biologie, Ökologie und Warenlehre
Schulstufe/n: 9. Schulstufe



Dateien: Langfassung