Datei:16 Langfassung Craigher.pdf und "Hello Halo". Wie weit beeinflusst die Kenntnis des Autors einer Schüler/innenarbeit unserer Korrektur und Beurteilung?: Unterschied zwischen den Seiten
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In unserer Unterrichtspraxis kommt es immer wieder vor, dass wir den Fachkolleg/nnen der eigenen Schule die eine oder andere Schülerarbeit (meist Schularbeit) zum Lesen und Beurteilen vorlegen und um die Meinung der Kolleg/inn/en dazu bitten. Diese Tatsache beweist, dass wir | |||
*grundsätzlich nach möglichst großer Gerechtigkeitlobjektivität trachten, indem wir versuchen, eine Beurteilung auf einer breiteren Basis "abzusichern", | |||
*in manchen Fällen der eigenen Objektivität nicht ganz trauen, | |||
*andere/unterschiedliche Beurteilungskriterien erfahren und diskutieren wollen und | |||
*in etwa einer "schulinternen Norm" entsprechend beurteilen wollen (wobei sich solch eine "Norm" nicht unbedingt an allen Lehrer/inne/n eines Faches einer Anstalt orientieren muss: fachliche Schwerpunkte und Ansprüche sind ja oft verschieden; die beiden Autoren der Studie glauben aber, sie wären in etwa | |||
auf einer Linie). | |||
Die dabei auftretende Unsicherheit (in Bezug auf bestimmte Schüler/innen, aber auch auf Beurteilungskriterien) und die Möglichkeit der gemeinsamen Untersuchung an einer Schule waren der Grund, warum wir' folgende Frage zum Gegenstand dieser Studie gemacht haben: | |||
:Wie weit (und in welcher Art) beeinflusst unsere Kenntnis, von welcher :Schülerin/welchem Schüler eine schriftliche Arbeit stammt, unser :Korrekturverhalten und unsere Beurteilung? | |||
Die Frage der Gerechtigkeit hat sich dabei in doppeltem Sinn gestellt: Wie objektiv (im Vergleich zu den anderen Schüler/innenarbeiten) wird jeweils beurteilt, und wie weit wird eine Beurteilung der Schülerin/dem | |||
Schüler und ihrer/seiner Leistung (d.h. dem Bemühen oder dessen Gegenteil) gerecht? | |||
Auf diese beiden Ebenen sind wir bei unseren Untersuchungen immer wieder gestoßen. | |||
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'''Autor/in:''' Gabriele Friedl, Heinrich Scheuch <br /> | |||
'''Durchführende Institution/en:''' Kooperative Mittelschule Eibengasse, Wien (922152) <br /> | |||
'''Fach/Fächer:''' Englisch<br /> | |||
'''Schulstufe/n:''' 9. Schulstufe<br> | |||
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[[Media:24_Langfassung_Friedl_Scheuch.pdf|Langfassung]], | |||
[[Media:24_Anhang1_Friedl_Scheuch.pdf|Schularbeit 1]], | |||
[[Media:24_Anhang2_Friedl_Scheuch.pdf|Schularbeit 2]] | |||
[[Category:PFL - Englisch als Arbeitssprache]] [[Category:Englisch]] [[Category:9. Schulstufe]] [[Category:1994/1995]] |
Version vom 13. August 2008, 10:02 Uhr
In unserer Unterrichtspraxis kommt es immer wieder vor, dass wir den Fachkolleg/nnen der eigenen Schule die eine oder andere Schülerarbeit (meist Schularbeit) zum Lesen und Beurteilen vorlegen und um die Meinung der Kolleg/inn/en dazu bitten. Diese Tatsache beweist, dass wir
- grundsätzlich nach möglichst großer Gerechtigkeitlobjektivität trachten, indem wir versuchen, eine Beurteilung auf einer breiteren Basis "abzusichern",
- in manchen Fällen der eigenen Objektivität nicht ganz trauen,
- andere/unterschiedliche Beurteilungskriterien erfahren und diskutieren wollen und
- in etwa einer "schulinternen Norm" entsprechend beurteilen wollen (wobei sich solch eine "Norm" nicht unbedingt an allen Lehrer/inne/n eines Faches einer Anstalt orientieren muss: fachliche Schwerpunkte und Ansprüche sind ja oft verschieden; die beiden Autoren der Studie glauben aber, sie wären in etwa
auf einer Linie).
Die dabei auftretende Unsicherheit (in Bezug auf bestimmte Schüler/innen, aber auch auf Beurteilungskriterien) und die Möglichkeit der gemeinsamen Untersuchung an einer Schule waren der Grund, warum wir' folgende Frage zum Gegenstand dieser Studie gemacht haben:
- Wie weit (und in welcher Art) beeinflusst unsere Kenntnis, von welcher :Schülerin/welchem Schüler eine schriftliche Arbeit stammt, unser :Korrekturverhalten und unsere Beurteilung?
Die Frage der Gerechtigkeit hat sich dabei in doppeltem Sinn gestellt: Wie objektiv (im Vergleich zu den anderen Schüler/innenarbeiten) wird jeweils beurteilt, und wie weit wird eine Beurteilung der Schülerin/dem Schüler und ihrer/seiner Leistung (d.h. dem Bemühen oder dessen Gegenteil) gerecht? Auf diese beiden Ebenen sind wir bei unseren Untersuchungen immer wieder gestoßen.
Autor/in: Gabriele Friedl, Heinrich Scheuch
Durchführende Institution/en: Kooperative Mittelschule Eibengasse, Wien (922152)
Fach/Fächer: Englisch
Schulstufe/n: 9. Schulstufe
Dateien: Langfassung, Schularbeit 1, Schularbeit 2
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