Die wilden Zwanziger und Undoing Gender im MNI-Unterricht: Unterschied zwischen den Seiten

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In der folgenden Studie wird der Fragestellung nachgegangen, ob der fächerübergreifende Projektunterricht als mögliche Lösung für spezielle pädagogische Probleme angesehen werden kann und ob mit Hilfe des fächerübergreifenden Projektunterrichts ein für alle am Projekt beteiligten Personen befriedigendes Ergebnis erzielt werden kann.  
In Österreich ist heute nahezu flächendeckend die Koedukation eingeführt. Die Bildungsabschlüsse junger Frauen sind mit denen der jungen Männer vergleichbar hinsichtlich der quantitativen Bildungsbeteiligung sowie Länge und Qualität der Ausbildung. Gemessen an den Schulnoten und Repetationsquoten sind Frauen sogar die Bildungserfolgreicheren.
Zur Überprüfung dieser Hypothese wurde ein fächerübergreifendes Projekt in einer ersten Klasse einer dreijährigen Fachschule für Mode und Bekleidungstechnik durchgeführt. Zur Klärung meines Forschungsausgangspunktes und der Dokumentation meiner Fallstudie waren mein Forschungstagebuch, das Analysegespräch sowie die Gespräche mit dem guten Freund und dem Betreuer meiner Arbeit Univ. Prof. Josef Thonhauser wesentlich, um zu einer nüchternen, emotionell weniger belasteten Dokumentation zu kommen.  
 
Das Verfassen der Fallstudie führte bei mir zu einer kritischen Auseinandersetzung mit praxisrelevanten, schulbezogenen Themen und mit dem eigenen Unterricht.  
Das Verhältnis der Mädchen bzw. Frauen zu Mathematik, den „harten“ Naturwissenschaften (Physik und Chemie) und zur Technik ist aber unvermindert durch eine größere Distanz gekennzeichnet als bei Burschen bzw. Männern. Viele Mädchen wählen Schulformen, Studien und Berufe, in denen die Mathematik und Naturwissenschaften eine untergeordnete Rolle spielen. Sie engen bereits durch die Wahl der Oberstufenform, die sie besuchen, das Spektrum möglicher Berufe ein. Diese frühe Weichenstellung schließt Frauen nicht nur von einem wichtigen und gut bezahlten Berufssektor weitgehend aus, sondern auch von der aktiven Mitgestaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens, das von den technischen Entwicklungen und den dadurch bedingten strukturellen Veränderungen geprägt ist. Die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien (TIMSS 1994/95; PISA 2000 und 2003) unterstreichen diesen Befund.
Reflexionen über meine Lernprozesse, Erfahrungen, Vorsätze und persönliche Weiterentwicklungen sowie eventuelle Nachfolgeaktivitäten finden hier ihren Niederschlag.
 
Im Rahmen des Analyseprojektes wurde daher untersucht, wie Lehrkräfte den Gender-Aspekt im Rahmen der in den Jahren 2004-2006 beim IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung durchgeführten Projekte beschreiben. Insgesamt wurden 23 Projekte analysiert.


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'''Autor/in:''' Birgit Kahlig<br />
'''Autor/in:''' Ilse Bartosch<br />
'''Durchführende Institution/en:''' HLW/FM Salzburg Annahof (501429)<br />
'''Fach/Fächer:''' Deutsch, Modezeichnen, Werkstätte<br />


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Dateien:
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[[Media:Langfassung_Projekt_Kahlig.pdf|Langfassung]]
[[Media:Kurzfassung_Bartosch2008.pdf|Kurzfassung]],
[[Media:Langfassung_Bartosch2008.pdf|Langfassung]]
 
 


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Aktuelle Version vom 21. Januar 2009, 09:07 Uhr

In Österreich ist heute nahezu flächendeckend die Koedukation eingeführt. Die Bildungsabschlüsse junger Frauen sind mit denen der jungen Männer vergleichbar hinsichtlich der quantitativen Bildungsbeteiligung sowie Länge und Qualität der Ausbildung. Gemessen an den Schulnoten und Repetationsquoten sind Frauen sogar die Bildungserfolgreicheren.

Das Verhältnis der Mädchen bzw. Frauen zu Mathematik, den „harten“ Naturwissenschaften (Physik und Chemie) und zur Technik ist aber unvermindert durch eine größere Distanz gekennzeichnet als bei Burschen bzw. Männern. Viele Mädchen wählen Schulformen, Studien und Berufe, in denen die Mathematik und Naturwissenschaften eine untergeordnete Rolle spielen. Sie engen bereits durch die Wahl der Oberstufenform, die sie besuchen, das Spektrum möglicher Berufe ein. Diese frühe Weichenstellung schließt Frauen nicht nur von einem wichtigen und gut bezahlten Berufssektor weitgehend aus, sondern auch von der aktiven Mitgestaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens, das von den technischen Entwicklungen und den dadurch bedingten strukturellen Veränderungen geprägt ist. Die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien (TIMSS 1994/95; PISA 2000 und 2003) unterstreichen diesen Befund.

Im Rahmen des Analyseprojektes wurde daher untersucht, wie Lehrkräfte den Gender-Aspekt im Rahmen der in den Jahren 2004-2006 beim IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung durchgeführten Projekte beschreiben. Insgesamt wurden 23 Projekte analysiert.


Autor/in: Ilse Bartosch


Dateien: Kurzfassung, Langfassung