Kulturhistorische Stoffe naturwissenschaftlich betrachtet und Undoing Gender im MNI-Unterricht: Unterschied zwischen den Seiten

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Schüler/innen des Wahlpflichtfaches Chemie der 12. Schulstufe unterrichteten
In Österreich ist heute nahezu flächendeckend die Koedukation eingeführt. Die Bildungsabschlüsse junger Frauen sind mit denen der jungen Männer vergleichbar hinsichtlich der quantitativen Bildungsbeteiligung sowie Länge und Qualität der Ausbildung. Gemessen an den Schulnoten und Repetationsquoten sind Frauen sogar die Bildungserfolgreicheren.
Laborunterrichtsstunden der Schüler/innen der 8. Schulstufe. <br />
Kulturhistorische Stoffe sollten im Rahmen des naturwissenschaftlichen
Schwerpunktes unserer Schule im Laborunterricht anhand von Experimenten
in neuem Zusammenhang gesehen werden.<br />
Die didaktische Forschungsfrage des Projektes, die ich mir gestellt habe, lautet:
Verstärkt Lernen durch Lehren Kompetenzen wie Selbstmanagement und Präsentation?
Werden durch den „Statuswechsel“ zum Lehrenden Selbstbewusstsein und Motivation
gefördert? Welchen Nutzen glauben Schüler/innen aus ihren Erfahrungen ziehen zu können?


Das Verhältnis der Mädchen bzw. Frauen zu Mathematik, den „harten“ Naturwissenschaften (Physik und Chemie) und zur Technik ist aber unvermindert durch eine größere Distanz gekennzeichnet als bei Burschen bzw. Männern. Viele Mädchen wählen Schulformen, Studien und Berufe, in denen die Mathematik und Naturwissenschaften eine untergeordnete Rolle spielen. Sie engen bereits durch die Wahl der Oberstufenform, die sie besuchen, das Spektrum möglicher Berufe ein. Diese frühe Weichenstellung schließt Frauen nicht nur von einem wichtigen und gut bezahlten Berufssektor weitgehend aus, sondern auch von der aktiven Mitgestaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens, das von den technischen Entwicklungen und den dadurch bedingten strukturellen Veränderungen geprägt ist. Die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien (TIMSS 1994/95; PISA 2000 und 2003) unterstreichen diesen Befund.
Im Rahmen des Analyseprojektes wurde daher untersucht, wie Lehrkräfte den Gender-Aspekt im Rahmen der in den Jahren 2004-2006 beim IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung durchgeführten Projekte beschreiben. Insgesamt wurden 23 Projekte analysiert.


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'''Autor/in:''' Barbara Hirss<br />
'''Autor/in:''' Ilse Bartosch<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Bundesrealgymnasium Wien III (903036)<br />
'''Fach/Fächer:''' Chemie, Naturwissenschaftliche Übungen, Laborübungen <br />
'''Schulstufe/n:''' 8. und 12. Schulstufe<br />


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Dateien:
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[[Media:864_Kurzfassung_Hirss.pdf|Kurzfassung]],
[[Media:Kurzfassung_Bartosch2008.pdf|Kurzfassung]],
[[Media:864_Langfassung_Hirss.pdf|Langfassung]],
[[Media:Langfassung_Bartosch2008.pdf|Langfassung]],
[[Media:864_Hirss_Anhang.pdf|Anhang]]
[[Media:Anhang1_Bartosch2008.pdf|Exposè zum Projektbericht]]  
 
[[Category:Fonds S3]]  


[[Category:Arbeitsanleitung]]
[[Category:Befragung Schüler/innen]]  [[Category:Arbeitsblatt ]] [[Category: Selbstwertgefühl]]
[[Category:Interessensentwicklung]] [[Category:NaWi-Labor]]
[[Category:Schüler/innen als Lehrer/innen]]  [[Category:Alltagsbezug]] [[Category:Fragebogen]] [[Category: Lernen durch Lehren]]
[[Category:Versuchsanleitung]] 
[[Category:Befragung Schüler/innen]] [[Category: Fachkompetenz]]
[[Category:Präsentationsfähigkeit]]  [[Category: Selbstorganisation]] [[Category:Sozialkompetenz]]
[[Category:Teamfähigkeit]]  [[Category:Motivation]] [[Category:Exkursion]] [[Category: Klassenübergreifend]]
[[Category:Geheimtinte]]  [[Category:Alchemisten Gold]] [[Category:Schwefel]] [[Category: Schwarzpulver]]
[[Category:Harz]] 


[[Category:RG]] [[Category: Chemie]] [[Category: Naturwissenschaftliche Übungen]] [[Category: Laborübungen]]
[[Category:Analyseprojekte]] [[Category:Gender]] [[Category:Gender Mainstreaming]] [[Category:Gendersensitiver Unterricht]] [[Category:Selbsteinschätzung]] [[Category:Selbstwertgefühl]] [[Category:Berufsfindung]]  [[Category:Koedukation]] [[Category:Monoedukation]] [[Category:2007/08]]
[[Category:8. Schulstufe]] [[Category:12. Schulstufe]][[Category:2007/08]]

Version vom 20. Januar 2009, 09:22 Uhr

In Österreich ist heute nahezu flächendeckend die Koedukation eingeführt. Die Bildungsabschlüsse junger Frauen sind mit denen der jungen Männer vergleichbar hinsichtlich der quantitativen Bildungsbeteiligung sowie Länge und Qualität der Ausbildung. Gemessen an den Schulnoten und Repetationsquoten sind Frauen sogar die Bildungserfolgreicheren.

Das Verhältnis der Mädchen bzw. Frauen zu Mathematik, den „harten“ Naturwissenschaften (Physik und Chemie) und zur Technik ist aber unvermindert durch eine größere Distanz gekennzeichnet als bei Burschen bzw. Männern. Viele Mädchen wählen Schulformen, Studien und Berufe, in denen die Mathematik und Naturwissenschaften eine untergeordnete Rolle spielen. Sie engen bereits durch die Wahl der Oberstufenform, die sie besuchen, das Spektrum möglicher Berufe ein. Diese frühe Weichenstellung schließt Frauen nicht nur von einem wichtigen und gut bezahlten Berufssektor weitgehend aus, sondern auch von der aktiven Mitgestaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens, das von den technischen Entwicklungen und den dadurch bedingten strukturellen Veränderungen geprägt ist. Die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien (TIMSS 1994/95; PISA 2000 und 2003) unterstreichen diesen Befund.

Im Rahmen des Analyseprojektes wurde daher untersucht, wie Lehrkräfte den Gender-Aspekt im Rahmen der in den Jahren 2004-2006 beim IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung durchgeführten Projekte beschreiben. Insgesamt wurden 23 Projekte analysiert.


Autor/in: Ilse Bartosch


Dateien: Kurzfassung, Langfassung, Exposè zum Projektbericht