Moment! Musik - Eine Fächerübergreifung. Ein interdisziplinäres Projekt aus Deutsch und Musik und meine Rolle dabei und Undoing Gender im MNI-Unterricht: Unterschied zwischen den Seiten

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In der folgenden Studie beschreibe ich die Entstehung, die Vorbereitung und den Verlauf eines fächerübergreifenden Projekts aus Musik und Deutsch.  
In Österreich ist heute nahezu flächendeckend die Koedukation eingeführt. Die Bildungsabschlüsse junger Frauen sind mit denen der jungen Männer vergleichbar hinsichtlich der quantitativen Bildungsbeteiligung sowie Länge und Qualität der Ausbildung. Gemessen an den Schulnoten und Repetationsquoten sind Frauen sogar die Bildungserfolgreicheren.
Zunächst gehe ich kurz auf die beteiligte Klasse und ihre Vorerfahrungen mit Projekten ein und erläutere meine Zielvorstellungen, nämlich eine Verbesserung des Klassenklimas durch das Herstellen und Präsentieren eines gemeinsamen künstlerischen Produkts.  
 
Als nächstes schildere ich den Projektverlauf durch eine rückblickende Zusammenschau und durch Auszüge aus den Beobachtungsprotokollen. Das Charakteristikum dieses Projekts war, dass zwei MusikerInnen in die Schule kamen und mit der Klasse ein Musikstück und dessen Präsentation erarbeiteten. Ich war für die Organisation aller beteiligten Mittel und Personen zuständig und verantwortlich.
Das Verhältnis der Mädchen bzw. Frauen zu Mathematik, den „harten“ Naturwissenschaften (Physik und Chemie) und zur Technik ist aber unvermindert durch eine größere Distanz gekennzeichnet als bei Burschen bzw. Männern. Viele Mädchen wählen Schulformen, Studien und Berufe, in denen die Mathematik und Naturwissenschaften eine untergeordnete Rolle spielen. Sie engen bereits durch die Wahl der Oberstufenform, die sie besuchen, das Spektrum möglicher Berufe ein. Diese frühe Weichenstellung schließt Frauen nicht nur von einem wichtigen und gut bezahlten Berufssektor weitgehend aus, sondern auch von der aktiven Mitgestaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens, das von den technischen Entwicklungen und den dadurch bedingten strukturellen Veränderungen geprägt ist. Die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien (TIMSS 1994/95; PISA 2000 und 2003) unterstreichen diesen Befund.
Die zentrale Fragestellung für diese Studie lautet: Wie wirkt sich bei der Durchführung eines fächerübergreifenden Projekts aus, dass ich als Initiatorin bei inhaltlichen Belangen nicht kompetent bin? Welche Rolle nehme ich dabei ein, was trage ich zum Projektverlauf bei? Welche Erfahrungen können mir für die Durchführung eines nächsten Projektes hilfreich sein?
 
Im Anhang finden sich das Protokoll von Elisabeth Flunger, einer der beiden durchführenden MusikerInnen des Projekts, und ein Bericht aus der SchülerInnenzeitung unserer Schule. Diese beiden Texte ergänzen meine Darstellung und Reflexion durch ihre Sicht aus einer anderen Perspektive.  
Im Rahmen des Analyseprojektes wurde daher untersucht, wie Lehrkräfte den Gender-Aspekt im Rahmen der in den Jahren 2004-2006 beim IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung durchgeführten Projekte beschreiben. Insgesamt wurden 23 Projekte analysiert.


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'''Autor/in:''' Anna Petschinka<br />
'''Autor/in:''' Ilse Bartosch<br />
'''Durchführende Institution/en:''' Bundesgymnasium Wien V, Rainergymnasium (905026)<br />
'''Durchführende Institution/en:''' <br />
'''Fach/Fächer:''' Deutsch, Musik<br />
'''Fach/Fächer:''' <br />
'''Schulstufe/n:''' <br>


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Dateien:
Dateien:
[[Media:Langfassung_Petschinka.pdf|Langfassung]]
[[Media:Kurzfassung_Bartosch2008.pdf|Kurzfassung]],
 
[[Media:Anhang1_Bartosch2008.pdf|Exposè zum Projektbericht]]  
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Version vom 17. September 2008, 09:50 Uhr

In Österreich ist heute nahezu flächendeckend die Koedukation eingeführt. Die Bildungsabschlüsse junger Frauen sind mit denen der jungen Männer vergleichbar hinsichtlich der quantitativen Bildungsbeteiligung sowie Länge und Qualität der Ausbildung. Gemessen an den Schulnoten und Repetationsquoten sind Frauen sogar die Bildungserfolgreicheren.

Das Verhältnis der Mädchen bzw. Frauen zu Mathematik, den „harten“ Naturwissenschaften (Physik und Chemie) und zur Technik ist aber unvermindert durch eine größere Distanz gekennzeichnet als bei Burschen bzw. Männern. Viele Mädchen wählen Schulformen, Studien und Berufe, in denen die Mathematik und Naturwissenschaften eine untergeordnete Rolle spielen. Sie engen bereits durch die Wahl der Oberstufenform, die sie besuchen, das Spektrum möglicher Berufe ein. Diese frühe Weichenstellung schließt Frauen nicht nur von einem wichtigen und gut bezahlten Berufssektor weitgehend aus, sondern auch von der aktiven Mitgestaltung des politischen und gesellschaftlichen Lebens, das von den technischen Entwicklungen und den dadurch bedingten strukturellen Veränderungen geprägt ist. Die Ergebnisse der internationalen Vergleichsstudien (TIMSS 1994/95; PISA 2000 und 2003) unterstreichen diesen Befund.

Im Rahmen des Analyseprojektes wurde daher untersucht, wie Lehrkräfte den Gender-Aspekt im Rahmen der in den Jahren 2004-2006 beim IMST-Fonds für Unterrichts- und Schulentwicklung durchgeführten Projekte beschreiben. Insgesamt wurden 23 Projekte analysiert.


Autor/in: Ilse Bartosch
Durchführende Institution/en:
Fach/Fächer:
Schulstufe/n:


Dateien: Kurzfassung, Exposè zum Projektbericht