Integrierte fachdidaktische Weiterbildung und ihre Nachhaltigkeit in IMST-Projekten und Verknüpfung von Fachpraxis und Fachtheorie auf Basis Produkt und Prozessorientierung: Unterschied zwischen den Seiten

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Eine Analyse mit gendersensitiver Perspektive
Mit diesem Projekt soll versucht werden eine neue Unterrichtsmethode zu erproben.<br />
 
Es sollte zum einen zu einer besseren Kommunikation zwischen den Lehrkräften des fachpraktischen und fachtheoretischen Unterrichts führen und weiters sollte den SchülerInnen ein produkt- und prozessorientiertes Denken gelehrt werden.<br />
Im Rahmen von IMST-Innovations in Mathematics, Science and Technology Teaching-, einer Initiative zur Weiterentwicklung des Mathematik- und Naturwissenschaftsunterrichts in Österreich, wurden im Zeitraum von 1999 bis 2006 zahlreiche Projekte zur Professionalisierung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in allen Schultypen der Sekundarstufe I und II durchgeführt. 81 Projekte konnten dem Fach Chemie zugeordnet werden oder fanden bei
Um dies zu erreichen wurde fächer- und abteilungsübergreifend ein Temperaturmessgerät (Produkt) geplant, entwickelt, konstruiert, gefertigt und präsentiert.<br />
interdisziplinären Themenstellungen unter Beteiligung des Faches Chemie statt. Von den 81 Projekten wurden 44 von Lehrerinnen und 37 von Lehrern geleitet bzw. durchgeführt.
SchülerInnen von verschiedenen Klassen und Abteilungen haben die notwendigen Aufgaben in Kleinteams, ähnlich den Abteilungen in einem Unternehmen, erledigt und so im Gesamtteam ein Produkt erarbeitet.<br />
 
Es wurde versucht die Arbeiten möglichst im regulären Unterricht zu erledigen.<br />
In dieser Studie werden 30 Projekte, die von je 12 Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt wurden, einer Analyse unterzogen. Auswahlkriterien waren einerseits interessant klingende Innovationen und andererseits ein ausgewogenes Verhältnis männlicher und weiblicher ProjektnehmerInnen, um eine Analyse mit gendersensitiver Perspektive zu ermöglichen. Dabei zeigte sich, dass es in einigen Fällen sinnvoll war, mehrere Projekte von ein und derselben Person zu analysieren, da diese untereinander im Zusammenhang standen.
Das Projekt wurde in einem Schuljahr durchgezogen und es entstand auch ein schönes Produkt.<br />
 
Die beteiligten SchülerInnen haben die Arbeiten am Projekt durchaus interessant gefunden. Die wesentliche Erkenntnis war, dass ein großer Unterschied zwischen dem rein theoretischen Unterricht und dem tatsächlichen Umsetzen besteht. Planungs- und Konstruktionsfehler mussten immer wieder korrigiert werden. <br />
Die Projektthemen können in fünf Kategorien eingeteilt werden, wobei es in einzelnen Fällen zu Überschneidungen kommen kann: Interdisziplinarität, Leistungsbeurteilung, naturwissenschaftliche Frühförderung, Begabtenförderung und Monoedukation im naturwissenschaftlichen Unterricht.
Als negativ wurde von LehrerInnen und SchülerInnen der erhöhte Zeitaufwand auch außerhalb des Unterrichtes empfunden. Es ist uns leider nicht gelungen ein einheitliches Team zu formen.<br />
 
Als Resümee kann man sagen, dass diese Unterrichtsmethode durchaus einen Zuwachs an Kompetenzen brachte, aber in diesem Umfang in Zukunft nicht für alle SchülerrInnen einer Klasse durchzuführen ist.<br />
Das Rahmenziel der Studie ist die möglichst weit gestreute Dissemination von
fachdidaktischer „good practice“ im Bereich des Unterrichtsfaches Chemie auf der Ebene der LehrerInnenaus- und weiterbildung.


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'''Autor/in:''' Alice Pietsch<br />
'''Autor/in:''' Horst Konstanzer<br />
'''Fach/Fächer:''' Chemie
'''Durchführende Institution/en:''' HTBLuVA Mödling (317437)<br />
'''Fach/Fächer:''' Projektmanagement, Konstruktionsübungen , Elektronik Laboratorium, Präsentation, WST-Elektronik, WST-Arbeitsvorbereitung, WST-CNC-Gravieren, WST-CNC-Fräsen, WST- Oberflächentechnik<br />
'''Schulstufe/n:''' 11. und 12. Schulstufe<br>


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Dateien:
Dateien:
[[Media:Kurzfassung_Pietsch2007.pdf|Kurzfassung]],
[[Media: 117_Kurzfassung_Konstanzer.pdf|Kurzfassung]],
[[Media:Langfassung_Pietsch2007.pdf|Langfassung]],
[[Media:117_Langfassung_Konstanzer.pdf|Langfassung]]
[[Media:Anhang1_Pietsch2007.pdf|Fragebogen]],
 
[[Media:Anhang2_Pietsch2007.pdf|IMST-Projekte der Studie nach Kategorien]]
[[Category:Kompetent durch praktische Arbeit]] [[Category:Fächerübergreifend]]
[[Category:Gruppenarbeit]] [[Category:Selbstständiges Arbeiten]]  [[Category:Selbstständiges Lernen]]
[[Category:Projektunterricht]] [[Category:Klassenübergreifend]]
[[Category:Klassenübergreifend]] [[Category:Themenzentrierter Projektunterricht]] [[Category:Themenzentrierter Unterricht]]
[[Category:Themenzentrierter Unterricht]] [[Category:Motivation]]  
 
[[Category:Projektmanagement]] [[Category:Konstruktionsübungen]] [[Category:Elektronik Laboratorium]][[Category:Präsentation]]




[[Category:Analyseprojekte]] [[Category:Lehrer/innenfortbildung]] [[Category:Lehrer/innenausbildung]] [[Category:Analyse von Projektberichten]] [[Category:Monoedukation]] [[Category:Koedukation]]  [[Category:Gendersensitiver Unterricht]] [[Category:Fächerübergreifend]] [[Category:Daltonplanpädagogik]] [[Category:Guter Unterricht]] [[Category:COOL]] [[Category:Offenes Lernen]] [[Category:Leistungsbeurteilung]] [[Category:Weiterbildungskonzepte]] [[Category:Unterrichtsmodell]] [[Category:Begabtenförderung]] [[Category:Frühförderung]] [[Category:Gender]] [[Category:Internetadressen]] [[Category:Fragebogen]] [[Category:Chemie]][[Category:2006/07]]
[[Category:HTBL]] [[Category:HTBLVA]] [[Category: 11.Schulstufe]][[Category: 12.Schulstufe]][[Category:2010/11]]

Version vom 15. Juli 2011, 12:23 Uhr

Mit diesem Projekt soll versucht werden eine neue Unterrichtsmethode zu erproben.
Es sollte zum einen zu einer besseren Kommunikation zwischen den Lehrkräften des fachpraktischen und fachtheoretischen Unterrichts führen und weiters sollte den SchülerInnen ein produkt- und prozessorientiertes Denken gelehrt werden.
Um dies zu erreichen wurde fächer- und abteilungsübergreifend ein Temperaturmessgerät (Produkt) geplant, entwickelt, konstruiert, gefertigt und präsentiert.
SchülerInnen von verschiedenen Klassen und Abteilungen haben die notwendigen Aufgaben in Kleinteams, ähnlich den Abteilungen in einem Unternehmen, erledigt und so im Gesamtteam ein Produkt erarbeitet.
Es wurde versucht die Arbeiten möglichst im regulären Unterricht zu erledigen.
Das Projekt wurde in einem Schuljahr durchgezogen und es entstand auch ein schönes Produkt.
Die beteiligten SchülerInnen haben die Arbeiten am Projekt durchaus interessant gefunden. Die wesentliche Erkenntnis war, dass ein großer Unterschied zwischen dem rein theoretischen Unterricht und dem tatsächlichen Umsetzen besteht. Planungs- und Konstruktionsfehler mussten immer wieder korrigiert werden.
Als negativ wurde von LehrerInnen und SchülerInnen der erhöhte Zeitaufwand auch außerhalb des Unterrichtes empfunden. Es ist uns leider nicht gelungen ein einheitliches Team zu formen.
Als Resümee kann man sagen, dass diese Unterrichtsmethode durchaus einen Zuwachs an Kompetenzen brachte, aber in diesem Umfang in Zukunft nicht für alle SchülerrInnen einer Klasse durchzuführen ist.


Autor/in: Horst Konstanzer
Durchführende Institution/en: HTBLuVA Mödling (317437)
Fach/Fächer: Projektmanagement, Konstruktionsübungen , Elektronik Laboratorium, Präsentation, WST-Elektronik, WST-Arbeitsvorbereitung, WST-CNC-Gravieren, WST-CNC-Fräsen, WST- Oberflächentechnik
Schulstufe/n: 11. und 12. Schulstufe


Dateien: Kurzfassung, Langfassung