Computational Thinking im experimentellen Sachunterricht der Volksschule und Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung in der 1. Schulstufe: Unterschied zwischen den Seiten

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Das Experimentieren von Kindern im Volksschulbereich ist überaus lohnenswert, denn in diesem Alter sind die Kinder noch frei von Berührungsängsten. Unvoreingenommen und mit großer Begeisterung erforschen die Kinder naturwissenschaftliche Bereiche und eignen sich so auf spielerische Weise naturwissenschaftliche Kompetenzen an. Die Problemlösungsprozesse beim Experimentieren führen uns in die Welt des Computational Thinkings. Dabei wird versucht, einen realen Ausschnitt des Alltags zu modellieren. Dieser Prozess wird in Aktion, Abstraktion und Reflexion gegliedert.
Das vorliegende Projekt befasst sich mit der Erprobung der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung in der 1. Schulstufe. Es schließt damit an das Projekt: Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung im Fokus unterschiedlicher Begabungen, Bildungsstandards und Schulqualität an (2014, ID 1284). Die Umsetzung wurde durch die Projektleiterin initiiert, begleitet und dokumentiert.
In diesem Projekt wurden in heterogenen Lerngruppen in regelmäßigen Abständen Experimente durchgeführt. Die Herausforderung bestand darin, den Schülerinnen und Schülern sowohl freies als auch angeleitetes Experimentieren zu ermöglichen. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der kindge-rechten und schülerorientierten Umsetzung, wobei spielerische, emotionale und experimentelle Komponenten im Vordergrund standen.  
Im Projektbericht werden die Grundzüge des Konzeptes beschrieben, sowie dessen konkrete Umsetzung an fünf 1. Klassen in zwei Wiener Volksschulen. Im Konzept der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung gilt es, die Erwartungen an die Kompetenzen der Kinder bereits VOR dem Lernprozess zu kommunizieren, entsprechende Lernarchitekturen zu entwickeln, in denen Kinder die Kompetenzen erwerben können, um die Ergebnisse dann in der transparenten Leistungsbeurteilung in sehr individueller und differenzierter Form rückzumelden. In diesem Feedback sollen die Stärken und Schwächen klar erkennbar aufgezeigt werden, damit die Kinder in der so genannten Looping Phase entweder Defizite ausgleichen können oder die Zeit für individuelle, vertiefende Projekte im Sinne der Begabungsförderung nutzen können, wenn bereits alle Ziele erreicht wurden.
Die Ergebnisse der Forschung belegen, dass die Umsetzung der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung sehr gut möglich ist. Die erhobenen Daten zeigen auch, dass alle Lehrerinnen das Konzept an die eigenen Bedürfnisse und an jene ihrer Klasse anpassten. Die kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung zeigt sich damit als ein flexibles Konzept, das von den Lehrenden an die eigenen Anforderungen angepasst werden kann. So werden im Projektbericht sehr unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen dokumentiert. Dabei werden gelungene Aspekte ebenso festgehalten wie fragwürdige Inhalte. Daraus können Perspektiven für die weiteren unterrichtlichen Tätigkeiten gewonnen werden.
Die Zufriedenheit der Pädagoginnen, der Eltern und der Kinder mit der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung führt dazu, dass dieses Konzept auch im kommenden Schuljahr an beiden Schulen weiter geführt wird.


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'''Autorin:''' [https://www.imst.ac.at/benutzer/view/1699 Sonja Morak]<br>
'''Autorin:''' [https://www.imst.ac.at/benutzer/view/488 Monika Klamecker]<br>
'''Durchführende Institution:'''
'''Durchführende Institutionen:'''
[https://www.imst.ac.at/institutionen/view/3340 Volksschule (205301)]
[https://www.imst.ac.at/institutionen/view/6107 Private Evangelische Volksschule (906051)]
[https://www.imst.ac.at/institutionen/view/6303 Volksschule (922111)]
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'''Fächer:''' Mathematik, Deutsch, Sachunterricht<br>
'''Fach:''' Mathematik<br>
'''Schulstufen:'''  
'''Schulstufen:'''  
2. Schulstufe, 4. Schulstufe, 3. Schulstufe<br>
1. Schulstufe<br>
'''Schulart:'''
'''Schulart:'''
VS<br>
VS<br>
'''Dateien:'''
'''Dateien:'''
[https://www.imst.ac.at/files/projekte/1501/berichte/1501_Kurzfassung_Morak.pdf Kurzfassung]
[https://www.imst.ac.at/files/projekte/1522/berichte/1522_Kurzfassung_Klamecker.pdf Kurzfassung]
[https://www.imst.ac.at/files/projekte/1501/berichte/1501_Langfassung_Morak.pdf Langfassung]
[https://www.imst.ac.at/files/projekte/1522/berichte/1522_Langfassung_Klamecker.pdf Langfassung]
[https://www.imst.ac.at/files/projekte/1501/anhang/1501_Std_Planung_Morak.zip 1501_Std_Planung_Morak.zip]


[[Category: 2014/15]]
[[Category: TP_Kompetenzen_im_mathematischen_und_naturwissenschaftlichen_Unterricht]]
[[Category: Fachkompetenz]]
[[Category: Mathematik]]
[[Category: Kompetenzenraster]]
[[Category: VS]]
[[Category: VS]]
[[Category:TP_Informatik_kreativ_unterrichten]] [[Category:IMST]]
[[Category: 1._Schulstufe]]
[[Category: Sachunterricht]]
[[Category: Selbsteinschätzung_Schüler/innen]]
[[Category: 2._Schulstufe]]
[[Category: Grundschule]]
[[Category: 4._Schulstufe]]
[[Category: 3._Schulstufe]]
[[Category: Aktionsforschung]]
[[Category: Arbeitsanweisungen]]
[[Category: Arbeitsgruppe]]
[[Category: Eigenständiges_Arbeiten]]
[[Category: Experiment]]
[[Category: Experimentierkasten]]
[[Category: Fächerübergreifend]]
[[Category: Gruppenarbeit]]
[[Category: Biologie]]
[[Category: Physik]]
[[Category: Chemie]]
[[Category: Handlungsorientierter_Unterricht]]

Version vom 15. Juli 2015, 15:13 Uhr


Das vorliegende Projekt befasst sich mit der Erprobung der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung in der 1. Schulstufe. Es schließt damit an das Projekt: Kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung im Fokus unterschiedlicher Begabungen, Bildungsstandards und Schulqualität an (2014, ID 1284). Die Umsetzung wurde durch die Projektleiterin initiiert, begleitet und dokumentiert. Im Projektbericht werden die Grundzüge des Konzeptes beschrieben, sowie dessen konkrete Umsetzung an fünf 1. Klassen in zwei Wiener Volksschulen. Im Konzept der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung gilt es, die Erwartungen an die Kompetenzen der Kinder bereits VOR dem Lernprozess zu kommunizieren, entsprechende Lernarchitekturen zu entwickeln, in denen Kinder die Kompetenzen erwerben können, um die Ergebnisse dann in der transparenten Leistungsbeurteilung in sehr individueller und differenzierter Form rückzumelden. In diesem Feedback sollen die Stärken und Schwächen klar erkennbar aufgezeigt werden, damit die Kinder in der so genannten Looping Phase entweder Defizite ausgleichen können oder die Zeit für individuelle, vertiefende Projekte im Sinne der Begabungsförderung nutzen können, wenn bereits alle Ziele erreicht wurden. Die Ergebnisse der Forschung belegen, dass die Umsetzung der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung sehr gut möglich ist. Die erhobenen Daten zeigen auch, dass alle Lehrerinnen das Konzept an die eigenen Bedürfnisse und an jene ihrer Klasse anpassten. Die kompetenzorientierte Leistungsbeurteilung zeigt sich damit als ein flexibles Konzept, das von den Lehrenden an die eigenen Anforderungen angepasst werden kann. So werden im Projektbericht sehr unterschiedliche Zugänge und Sichtweisen dokumentiert. Dabei werden gelungene Aspekte ebenso festgehalten wie fragwürdige Inhalte. Daraus können Perspektiven für die weiteren unterrichtlichen Tätigkeiten gewonnen werden. Die Zufriedenheit der Pädagoginnen, der Eltern und der Kinder mit der Kompetenzorientierten Leistungsbeurteilung führt dazu, dass dieses Konzept auch im kommenden Schuljahr an beiden Schulen weiter geführt wird.


Autorin: Monika Klamecker
Durchführende Institutionen: Private Evangelische Volksschule (906051) Volksschule (922111)
Fach: Mathematik
Schulstufen: 1. Schulstufe
Schulart: VS
Dateien: Kurzfassung Langfassung