Lernkaleidoskop und Mathematik kompetenzorientiert üben 2: Unterschied zwischen den Seiten

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==Themenorientierte Methodenvielfalt im naturwissenschaftlichen Unterricht==
Ein wesentlicher Anteil am Wissen und Können der Schülerinnen und Schüler ist das qualitätsvolle Üben im Mathematikunterricht. Mit Hilfe von verschiedenen Aufgabentypen, die unterschiedliche Niveaus an Bearbeitung zulassen, brachten sich die Schülerinnen und Schüler durch kompetenzorientiertes, selbstreguliertes Üben gemäß ihren Fähigkeiten ein.
Seit September 2008 findet an der Europahauptschule HS West Stockerau für die 56 Kinder der drei ersten Klassen wöchentlich ein KALEIDOSKOPTAG statt. An diesem Tag werden die Klassenverbände, Leistungsgruppen sowie die starren Stundenplanstrukturen geöffnet. 5 bis 8 Lehrer gestalten diesen Tag, der eine enorme Variantenvielfalt beinhaltet, im Team. Die Unterrichtsgegenstände Biologie, Geografie, Bildnerische Erziehung, die am Projekttag mit je einer Stunde vertreten sind, sowie die Doppelstunde Mathematik können in beliebigen Formen geblockt oder fächerübergreifend zusammengelegt werden. Meist arbeiten jeweils 10 bis 12 Kinder in Kleingruppen, bunt gemischt in immer neuen Zusammensetzungen, an „Lerninseln“. Dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten zu Methodenvielfalt, Individualisierung und Differenzierung sowie heterogenen Interaktionen. <br />
 
Vielfältige, abwechslungsreiche Dinge werden häufig metaphorisch als „Kaleidoskop“ bezeichnet. Wir wollen den LeserInnen dieses Berichtes Möglichkeiten einer variantenreichen Unterrichtsgestaltung mit einer hohen Umsetzungsmöglichkeit an anderen Schulen aufzeigen und von unseren bisherigen Erfahrungen berichten.  
Während in den bisherigen Übungsphasen verschiedene Aufgabenbeispiele von den Lehrenden meist an alle gleich vorgegeben wurden, wurden in diesem Projekt geschlossene Aufgaben, aber auch offene Aufgaben, Fermi-Aufgaben auf der Basis von Aufgabenqualitäten (Authentizität, Bedeutsamkeit, Relevanz, Offenheit, Aufforderungscharakter) thematisiert.
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Viel Freude beim Blick durch unser Lernkaleidoskop!
Anschließend wurde das Erlernte in Form einer Lernstandsüberprüfung (im weiteren Text wird aus Übersichtsgründen der Terminus "Test" verwendet), die in Einzelarbeit in einem festgelegten Zeitrahmen zu bewältigen war, abgefragt. Dabei wurden offene Aufgaben, Fermi-Aufgaben und Multiple Choice Aufgaben den Lernenden zur Bearbeitung vorgelegt.  
 
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese Art des Übens und Überprüfens viele Parameter eines modernen, individualisierenden und kompetenzorientierten, leistungs- und interessensdifferenzierten Unterrichts aufweist. Ziel dieser Evaluationsforschung war dies auch empirisch zu belegen, was auch gelungen ist. Wesentlich ist auch ein Überdenken der tradierten Beurteilungsformen von Mathematikbeispielen, da diese bei Fermi-Aufgaben und Offenen Aufgaben nicht angewendet werden können.  
 


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'''Autor/in:''' Margit Patz<br>
'''Autor/in:''' Leopold Sperker<br>
'''Durchf&uuml;hrende Institution/en:''' Hauptschule West Stockerau (312082)<br>
'''Durchf&uuml;hrende Institution/en:''' KPH Wien/Krems Wien (921670)<br>
'''Fach/F&auml;cher:''' Geografie und Wirtschaftskunde, Mathematik, Biologie und Umweltkunde, Bildnerische Erziehung<br>
'''Fach/F&auml;cher:''' Mathematik<br>
'''Schulstufe/n:''' 5. Schulstufe<br>
'''Schulstufe/n:''' 5. Schulstufe<br>


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Dateien: [[Media:1302 Kurzfassung Patz.pdf|Kurzfassung]], [[Media:1302 Langfassung Patz.pdf|Langfassung]], [[Media:1302 Patz Anhang.pdf|Anhang]]
Dateien: [[Media:1787 kurzfassung sperker.pdf|Kurzfassung]], [[Media:1787 langfassung sperker.pdf|Langfassung]]<br />
Weiterführendes Projekt von: [[Mathematik kompetenzorientiert üben]]


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Version vom 7. November 2011, 11:37 Uhr

Ein wesentlicher Anteil am Wissen und Können der Schülerinnen und Schüler ist das qualitätsvolle Üben im Mathematikunterricht. Mit Hilfe von verschiedenen Aufgabentypen, die unterschiedliche Niveaus an Bearbeitung zulassen, brachten sich die Schülerinnen und Schüler durch kompetenzorientiertes, selbstreguliertes Üben gemäß ihren Fähigkeiten ein.

Während in den bisherigen Übungsphasen verschiedene Aufgabenbeispiele von den Lehrenden meist an alle gleich vorgegeben wurden, wurden in diesem Projekt geschlossene Aufgaben, aber auch offene Aufgaben, Fermi-Aufgaben auf der Basis von Aufgabenqualitäten (Authentizität, Bedeutsamkeit, Relevanz, Offenheit, Aufforderungscharakter) thematisiert.

Anschließend wurde das Erlernte in Form einer Lernstandsüberprüfung (im weiteren Text wird aus Übersichtsgründen der Terminus "Test" verwendet), die in Einzelarbeit in einem festgelegten Zeitrahmen zu bewältigen war, abgefragt. Dabei wurden offene Aufgaben, Fermi-Aufgaben und Multiple Choice Aufgaben den Lernenden zur Bearbeitung vorgelegt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese Art des Übens und Überprüfens viele Parameter eines modernen, individualisierenden und kompetenzorientierten, leistungs- und interessensdifferenzierten Unterrichts aufweist. Ziel dieser Evaluationsforschung war dies auch empirisch zu belegen, was auch gelungen ist. Wesentlich ist auch ein Überdenken der tradierten Beurteilungsformen von Mathematikbeispielen, da diese bei Fermi-Aufgaben und Offenen Aufgaben nicht angewendet werden können.



Autor/in: Leopold Sperker
Durchführende Institution/en: KPH Wien/Krems Wien (921670)
Fach/Fächer: Mathematik
Schulstufe/n: 5. Schulstufe


Dateien: Kurzfassung, Langfassung
Weiterführendes Projekt von: Mathematik kompetenzorientiert üben