Hat in einer 7. Klasse das Anhalten zum eigenverantwortlichen Lernen außerhalb des Chemie-Unterrichts den gleichen Effekt auf die Vergrößerung des englischen Wortschatzes wie zusätzliches schriftliches Übungsmaterial?

Aus IMST
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In drei 7. Klassen wurde von mir am Ende des ersten Semesters das Thema "atmosphere" im Chemie-Unterricht auf Englisch besprochen. Für die Schüler war es der erste Kontakt mit EAA. Wir haben viel mit Texten gearbeitet und ich habe versucht die Schüler zum Sprechen anzuregen. Das Thema "Pollution" war zum Beispiel dazu besonders geeignet. Eine Klasse, die 7c mit 18 Schülern, hatte die Aufgabe eventuell neues Vokabular zu erkennen und zu lernen. Die beiden anderen Klassen, 7a und 7b mit insgesamt 32 Schülern, haben von mir zusätzliches Übungsmaterial bekommen, in dem sowohl Fachvokabular als auch Wörter aus dem allgemeinen Sprachgebrauch trainiert wurden. Das Üben des neuen Wortschatzes fand mit meiner Hilfestellung in den Chemiestunden statt. Beide Klassen waren von Beginn an darüber informiert, dass die neuen Vokabel in einem Lückentext unmittelbar nach der letzten EAA Einheit abgeprüft werden. Aus der Interpretation des Abschlusstextes hat sich ergeben, dass das Fachvokabular von allen Schülern gleichermaßen beherrscht wurde, hingegen Wörter, die die Schüler bereits gelernt hatten, die aber im täglichen Gespräch von ihnen selten gebraucht werden, in der Gruppe, die schriftliches Übungsmaterial mit diesen Begriffen erhalten hatte, wesentlich besser gekonnt wurden. Sollte im EAA-Unterricht auch das Ziel einer Wortschatzverfestigung und -erweiterung verfolgt werden, wird man daher nicht umhinkönnen, das auch in zusätzlichem Übungsmaterial zu trainieren.


Autor/in: Andrea Schneditz
Durchführende Institution/en: Oberstufenrealgymnasium der Schulschwestern (601096)
Fach/Fächer: Chemie
Schulstufe/n: 11. Schulstufe


Dateien: Langfassung