Kapitalwertmethode
Bei der Kapitalwertmethode wird mit Hilfe eines angenommenen Kalkulationszinssatzes der Barwert aller für die Investition relevanten Erträge und Kosten ermittelt.
Entscheidend ist die Festlegung des Kalkulationszinssatzes. Dieser sollte sich am Geldmarkt orientieren. Im Prinzip sollte der Kalkulationszinssatz der auf dem Geldmarkt erreichbare Zinssatz sein. Da viele Investitionen aber eine lange Laufzeit aufweisen ist es nicht einfach diesen Zinssatz richtig zu prognostizieren.
Hat man sich für einen Kalkulationszinssatz entschieden, werden alle investitionsrelevanten Kosten und künftigen Erträge auf einen fiktiven Kapitalwert abgezinst.
Auf die einfachste Form gebracht lautet diese Methode folgendermaßen:
Ist der erreichte Kapitalwert positiv, überwiegen also die Erträge, so wird die Investition befürwortet.
Ist der erreichte Kapitalwert negativ, überwiegen also die Kosten, so wird die Investitionen abgelehnt.
Interner Zinssatz (Rentabilität einer Investitionen)
Um den internen Zinssatz festzulegen, werden der Barwert der Kosten und der Barwert der Erträge gleichgesetz und der zugehörige Zinssatz bestimmt. Dieser Zinssatz heißt interner Zinssatz und gibt die Verzinsung der Investition wieder.
Ist der interne Zinssatz kleiner als der auf dem Geldmarkt erhältliche Zinssatz, ist die Investition nicht rentabel.
Ist der interne Zinssatz größer als wir auf dem Geldmarkt erhältliche Zinssatz, ist die Investitionen rentabel.