Sowohl historisch als auch gegenwärtig bestehen vielfältige Zusammenhänge zwischen den Unterrichtwsfächern technisches- und textiles Werken un der sozialen Kategorie Geschlecht. Geshlechterrollenstereotype Vorstellungen werden durch den Werkunterricht an österreichischen Schulen gefestigt und gender hervorgebracht. Isolierte, formale Maßnahmen wie etwa die Einführung der Wahlfreiheit sind keine ausreichenden Mittel zur Gleichstellung der Geschlechter begriffen werden.Nur wenn sich AkteurInnen, vor allem Lehrende (und Lehramtsstudierende), des Technischen und Textilen Werkens die im Unterricht stattfindenden soing gender Prozesse und die geschlechtlichen Codierungen der materiellen Rahmenbedingunden vor Augen führen, kann durch einen bewussten Umgang mit der Kategorie Geschlecht den Asymmetrien und Geschlechterdramatisierungen entgegengewirkt und Emanzipation der Geschlechter forciert werden.Darüber hinaus gilt es, neue Bildungs- und Unterrichtskonzepte zu entwickeln.